Leseprobe #1 Stirb - Im Schatten der Sonne
Aktualisiert: 2. Jan. 2021

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»Eine Flasche Absinth, bitte.«
Die Barfrau glotzt mich mit großen Augen an. »Eine ganze Flasche?«
»Ja, eine Flasche, wenn es Ihnen keine Umstände bereitet.«
Ich zwinge mich zu einem gekünstelten Lächeln und bin erleichtert, als sie ohne weitere Fragen ihren Job macht.
»Danke.« Ich nehme die Sachen entgegen und setze mich in die hinterste Ecke der Kneipe. Kritisch inspiziere ich das Lokal. Hier wurde lange nichts mehr gemacht. Am Eingang befindet sich die große Bar mit ein paar Holzhockern, die einen ziemlich mitgenommenen Eindruck machen. In der Mitte ist eine kleine Tanzfläche, der einzige Bereich mit grauen Fliesen. Der Rest besteht aus alten Holzdielen. Die dunklen Holzwände sind mit Landschaftsbildern von Schweden geschmückt. Selbst ein Picasso könnte diese nicht aufwerten. Verstaubte Wandleuchten, ein Elch-Kopf und jede Menge Schilder. Rund um die Tanzfläche stehen vereinzelte Sitzgruppen und weiter vorne, drei Stehtische.
Hier sollte ich in Ruhe trinken können und das Ende meiner Rache besiegeln. Zu lange hat sie mich beansprucht. Jetzt ist es vorbei. In der Regel vermeide ich es, unter Menschen zu gehen, aber heute hat mich irgendetwas hier hingezogen. Gedankenversunken schenke ich mir ein und kippe es in einem Zug hinunter.
Die triste Gesellschaft passt perfekt zum Lokal. Männer, die Bier trinken. Junge Leute, um die 20, an den Stehtischen. Nichts Interessantes. Ich schütte mir das zweite Glas ein und leere auch dies in einem Zug. Die Tür öffnet sich und jemand kommt herein. Den Schritten zufolge ist es eine Frau. Ich blicke nicht auf und starre weiter auf die Landschaftsbilder. Sie zieht ihre Jacke aus und erneut öffnet sich die Türe. Der dadurch ausgelöste Luftzug trägt einen Duft zu mir rüber. Einen unglaublichen, mich zugleich betörenden Geruch. Interessiert sehe ich zur Bar.
Eine Lady, die gerade noch nicht da war, zieht ihren Schal aus und legt ihre Mütze ab. Es muss ihr Duft sein. Begierig mustere ich sie. Ihr langes, braunes Haar reicht bis zu ihrem unteren Rücken und fällt in leichten Wellen. Sie trägt eine figurbetonte Jeans und einen weiten, weißen Pulli, der eine ihrer Schultern zeigt. Trotz der zierlichen Figur hat sie einen sagenhaften Hintern. Leider kann ich keinen Blick auf ihr Gesicht erhaschen. Jedoch verraten mir die Mienen der anderen, dass sie ziemlich ansehnlich ist. Wie ausgehungerte Hunde hecheln sie ihr nach. Widerlich. Dessen scheint sie sich nicht bewusst zu sein. Zumindest macht sie keine Anstalten, sich umzusehen.
Seufzend leere ich das dritte Glas. Ihr Geruch löst ein Verlangen aus, welches mir so noch nicht bekannt war. Allerdings bin ich nicht hier, um mir eine Frau zu angeln. Krampfhaft versuche ich mich auf meinen Drink zu konzentrieren, merke aber, dass ich immer wieder zu ihr rüber schaue. Gott, Liam, du hast nicht mal ihr Gesicht gesehen. Es ist nur ein guter Duft. Reiß dich zusammen. Du machst dir doch gar nichts aus Frauen. Natürlich sage ich zu einer netten Stunde nicht nein. Allerdings ist mir das oft zu belanglos. Etwas an ihr zieht mich an. Ich komm nicht drum rum sie erneut anzusehen.
Was tut sie da? Sie liest nicht etwa ein Buch? Fassungslos greife ich nach meinem Glas. Tatsächlich liest sie ein Buch. Die Welt um sie herum interessiert sie null. Was stimmt nicht mit ihr? Bisher sind mir nur Frauen begegnet, die sich ihrer Schönheit bewusst waren. Nie habe ich mir die Mühe gemacht, eine anzusprechen. Im Gegenteil, sie kamen zum Wolf und haben sich wie Frischfleisch präsentiert. Sie? Sie scheint anders zu sein. Es reißt mich förmlich zu ihr.
Das pochende Verlangen, ihr Gesicht zu sehen, ist unerträglich. Zügig kippe ich einen weiteren Drink hinunter, streife die Haare zurück und gebe dem Drängen nach.
Als ich neben ihr stehe, bemerkt sie es nicht. Zu vertieft ist sie in ihr Buch. Gefesselt nippt sie an ihrem Rotwein, lieblich. Vorsichtig werfe ich einen Blick auf das Buchcover: Stolz und Vorurteil. Sie mag also komplizierte Liebesgeschichten. Zum Glück habe ich es gelesen.
Innerlich danke ich meiner Ziehmutter, Mira, dass sie mich damals dazu zwang. Ihre Stimme klingt in meinem Ohr und tadelt mich.
»Liam, ein wenig weibliche Literatur schadet einem Mann wirklich nicht. Und wer weiß, vielleicht hilft es dir irgendwann sogar.«
Kopfschüttelnd schmunzle ich. Diese Dame wusste einfach alles. Unbemerkt versuche ich zu erkennen, an welcher Stelle sie sich befindet. Ah, ok, Darcy macht seinen Antrag, den Lizzy ablehnt. Daran lässt sich anknüpfen.
»Es ist schon ziemlich forsch von Darcy, um ihre Hand anzuhalten und anzunehmen, dass sie ihn jubelnd willkommen heißt.«
Erschrocken sieht sie auf. Sofort verschlägt es mir die Sprache. Sie ist unglaublich schön. Ich entsinne mich nicht, jemals eine so umwerfende Frau gesehen zu haben. Tiefgrüne Augen, dezent betonte Wangenknochen und eine süße, kleine Himmelfahrtsnase. Ihre Unterlippe ist voll und die Oberlippe schmaler. Der Teint ist gebräunt, was mir verrät, dass sie nicht von hier ist. Sie erinnert an eine Elfe, nur tausend Mal hübscher.
Ihre Lippen bilden ein zögerliches Lächeln. »Da muss ich Ihnen zustimmen. Jedoch eine Frau aus ihrem Buch zu reißen, ist nicht gerade charmanter.«
Sie beäugt mich skeptisch und nimmt einen weiteren Schluck vom Rotwein. Alles in mir ist angespannt und nervös. Ich war noch nie nervös.
»Da haben Sie recht. Ich entschuldige mich dafür. Ich wusste nicht, wie ich sonst Ihre Aufmerksamkeit erhaschen könnte.«
Unschuldig lächle ich sie an. Ich lächle? Was ist los mit mir?
»Stimmt wohl«, gesteht sie ein und legt das Buch auf ihren Schoß. »Sie können von Glück reden, dass Sie es kennen. Das weckt ein wenig mein Interesse.«
Bei den Worten streift sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr und lächelt schüchtern.
»Da bin ich froh, es in der Tat gelesen zu haben. Lesen Sie es zum ersten Mal?«
Ohne den Blick von ihr abzuwenden, setze ich mich auf den Hocker neben sie. Dabei beobachtet sie jede meiner Bewegungen, als würde sie eine Gefahr voraussehen. Wenn sie wüsste!
»Nein. Ich habe es schon öfters gelesen.«
»Was fasziniert Sie daran?«
»Wissen Sie, es ist das Realistische. Es gibt nicht immer die Liebe auf den ersten Blick. Manchmal muss man erst einige Hürden bewältigen, um zu erkennen, was man wirklich fühlt. Das ist erleichternd. Nicht wie in den üblichen, kitschigen Liebesromanen.«
Dabei verzieht sie ihr Gesicht so süß, dass ich lache. Was hat sie nur an sich?
»Also mögen Sie keine kitschigen Liebesromane?«
»Ich hasse sie.«
Gespielt geschockt sehe ich sie an, was sie zum Lachen bringt. Dieses macht sie noch um einiges schöner. Reiß dich zusammen.
»Darauf sollten wir anstoßen.« Sie hebt ihr Glas und bemerkt meine leere Hand. »Vielleicht sollten wir Ihnen erstmal etwas bestellen.«
»Oh, ich habe an meinem Tisch da hinten noch eine Flasche stehen. Mögen Sie mich dorthin begleiten?«
Skeptisch beißt sie sich auf ihre Unterlippe. Schlagartig halte ich die Luft an, um sie nicht anzufallen. Ich schenke ihr ein Lächeln und reiche ihr die Hand. Sie blickt sie an und ich spüre, wie sie mit sich ringt. Innerlich bete ich, dass sie mit mir kommt.
Schließlich reicht sie mir ihr Glas und lächelt dabei so charmant, dass ich über diese Geste nur Schmunzeln kann. Sie greift ihre Sachen und folgt mir zum Tisch. Wir setzen uns und ich schenke ihr und mir ein. Kritisch beäugt sie das grüne Zeug.
»Absinth«, beantworte ich ihre nicht gestellte Frage.
Mit ihren wunderschönen Augen schaut sie mich an und hebt ihr Glas. »Na dann, auf die kitschigen Romane.«
Ich lächle und stoße mit ihr an. Sie leert ihres, verzieht sofort das Gesicht, schüttelt sich und holt tief Luft.
»Gott ist das widerlich.«
»Mir schmeckt es sehr gut.«
»Dann haben Sie keine Geschmacksnerven mehr.« Angewidert sieht sie in ihr leeres Glas.
Ich lache und schenke mir nach. Als ich ihres füllen will, hält sie ihre Hand darüber. »Ich bevorzuge eher den Wein.«
Ihr zunickend leere ich meins und gehe zur Bar, um ihren Wunsch zu erfüllen.
»Oh, gleich eine ganze Flasche?«, bemerkt sie belustigt.
»Ich werde mir auch ein Glas genehmigen, wenn es der Dame recht ist?«
»Es dürfen auch gerne zwei sein.«
Schmunzelnd schenke ich uns ein. »Sehr gnädig von der Dame.«
Wir stoßen an und ich setze mich. Eine gute Weile reden wir über das Buch, seine Vor- und Nachteile, wobei sie kaum Negatives an ihm auszusetzen hat. Wir diskutieren darüber, ob es ratsam wäre, wie damals zu leben und ob es einen Reiz hat, sich der modernen Welt zu entziehen, wie berauschend Bälle sein mögen und wie schnell man sich zur damaligen Zeit verliebte. Und zu guter Letzt, ob es wirklich die Liebe auf den ersten Blick gibt oder es eine Erfindung ist. Die Zeit verging wie im Flug. Ich habe mich nie zuvor mit einer Frau so lange unterhalten. Jedes Wort von ihr zog mich mehr in ihren Bann. Und mit jedem Lächeln, das sie mir schenkte, schlug mein Herz ein klein wenig schneller. Als die Flasche leer ist, stehe ich auf, um eine zweite zu holen. In dem Moment, wo ich zurückkehre, lächelt sie so entzückend, dass es sogar kurz aussetzt.
»Im Übrigen mein Name ...«, bevor ich den Satz beenden kann, stoppt sie mich.
»Verrate ihn mir nicht. So hast du keinen Grund zu lügen. Sagen wir, du heißt Darcy und ich Lizzy. Das macht es interessanter.«
Ihr verführerischer Blick lässt mir keine Chance zu widersprechen. Sie muss enttäuscht worden sein oder ist extrem vorsichtig. Also nicke ich nur und hebe mein Glas.
»Lizzy, ich bin sehr erfreut Ihre Bekanntschaft zu machen.«
Auch sie hebt ihres. »Ganz meinerseits, Mr. Darcy.«
Sie kann sich das Kichern nicht verkneifen und hätte sich fast an ihrem Wein verschluckt. Wieso berauscht mich ihre Anwesenheit so? Alles an ihr macht mich verrückt. Plötzlich erhebt sie sich und hält mir ihre Hand hin. Irritiert gucke ich sie an.
»Tanz mit mir.«
Ich inspiziere die Tanzfläche, welche komplett leer ist. Gott, ich tanze nicht. Ich hasse es sogar. »Ich tanze eigentlich nicht«, und grinse sie dabei entschuldigend an.
»Und ich rede nicht mit fremden Männern, geschweige denn, setze mich zu ihnen in eine dunkle Ecke.«
Hartnäckig sieht sie mir in die Augen. So, wie sie es tut, kann ich nicht anders. Ich gebe mir einen Ruck und reiche ihr die Hand. In dem Moment, wo sie sich berühren, durchfährt mich ein Stromschlag. Sie führt mich zur Tanzfläche und hält inne.
»Einen kurzen Moment.«
Sie flitzt zurück zum Tisch und zieht ihren Pulli aus. Wäre ich nicht zuvor schon total hin und weg gewesen, dann wäre ich es spätestens jetzt. Unter dem Pulli trägt sie ein enges Spitzentop, welches sie in die Hose gesteckt hat. Ihre hoch geschnittene Jeans unterstreicht ihre unglaubliche Taille. Das Top schmiegt sich eng an den Körper und nie hätte ich gedacht, dass eine Jeans und ein einfaches, schwarzes Top so sexy aussehen können.
Mit einem breiten Grinsen kommt sie zurück. Anscheinend ist ihr mein Blick nicht entgangen und verunsichert fragt sie. »Alles okay mit dir?«
»Ich muss gestehen, dass mich dein Anblick kurz sprachlos gemacht hat. Tut mir leid, es so offen zu sagen.«
Verlegen und mit einer leichten Röte im Gesicht lächelt sie mich an.
»Was auch immer dich daran sprachlos macht.«
Sie zuckt mit den Schultern und beginnt zu tanzen. Ist ihr denn nicht bewusst, wie sexy sie ist, wie anziehend sie wirkt? Noch immer glotzen sie pausenlos alle an. Und jetzt, wo sie angefangen hat zu tanzen, fallen ihnen die Augen aus den Köpfen. Wie versteinert stehe ich da und glaube nicht, was mir geboten wird.
Der DJ muss ihr Talent gerochen haben, denn er spielt ein lateinamerikanisches Lied, wozu sie freudestrahlend loslegt. Lasziv bewegt sie ihre Hüften zu dem Beat. Sinnlich schwingt sie sie, von der einen zur anderen Seite. Vollkommen versunken in der Musik. Ihre Hände gleiten über den Körper und streichen ihr Haar zurück. Mit kreisenden Hüftbewegungen dreht sie sich geschmeidig. Nie zuvor habe ich eine Frau so betörend tanzen sehen. Alles in mir schreit danach, über sie herzufallen. Wie ist es möglich, dass eine schüchterne und zurückhaltende Person derart verführerisch tanzt?
Unsere Blicke kreuzen sich. Unschuldig lächelnd greift sie meine Hand, um sich unter sie durchzudrehen. Ihre Berührung löst ein weiteres Kribbeln aus. Sie legt meinen Arm um ihre Taille. Ihre platziert sie auf meiner Hüfte und die andere um den Hals.
»Ich bin wirklich kein guter Tänzer«, gebe ich kleinlaut zu.
Ihre Art zu tanzen versetzt mich in Panik. Auch wenn ich nicht gerne tanze, bin ich nicht schlecht darin. Und so, wie sie tanzt, wird ihr niemand gerecht.
»Fühle einfach die Musik und schalte deinen Kopf aus. Ich mache es nicht anders.«
Ermutigend lächelt sie mir zu, bevor sie unter meiner Hand ihre Hüfte schwingt. Ich folge ihrer Bewegung und bin bedacht eine Lücke zwischen uns zu lassen. Sollte sie mir bei diesen Moves zu nahekommen, garantiere ich für nichts.
Wie eine Einheit bewegen wir uns. Fortwährend dreht sie sich reizvoll mit kreisenden Hüftbewegungen und kommt mir sehr nahe. Ich fühle mich wie im Rausch und lasse mich komplett von ihr mitreißen. Sie hebt ihre Arme über den Kopf und streicht ihr Haar zurück. Meine Finger gleiten an ihrer Seiten entlang. Ihr heißes Lächeln dabei macht mich endgültig verrückt.
Das war‘s! Zum Teufel mit der Beherrschung! Ich kann es nicht mehr zurückhalten und ziehe sie ganz eng ran. Mit den Händen auf ihrer Hüfte gebe ich ihr keine Chance zu entkommen. Jede ihrer erotischen Bewegungen spüre ich zu deutlich am Körper und werde innerlich wahnsinnig. Am liebsten würde ich sie hochheben und ihr die Klamotten vom Leibe reißen. Diese immense Anziehungskraft habe ich noch nie empfunden, nicht mal im Ansatz. Vielleicht war eine Frau hübsch oder roch gut, aber keiner wollte ich so nahe sein wie ihr.
Ihre Hand streicht über meinen Oberkörper, ehe sie sie wieder um meinen Hals legt und sich noch enger anschmiegt. Teufel, sie raubt mir all meine Manieren. Ich greife ihr ins Haar und sie legt sinnlich ihren Kopf zurück. Ihr Hals, der sich mir darbietet, lädt förmlich dazu ein, ihn zu küssen. Mit etwas Druck streife ich ihr den Rücken hinab. Sie schließt die Augen und beißt sich auf die Unterlippe. Was macht sie nur mit mir? Mein Verstand schwirrt vor Ekstase. Sie hat mich völlig in ihrer Hand. Ich würde mit ihr ewig tanzen, wenn sie es verlangt. Jede Faser in mir will sie haben.
Ich greife nach ihrem Oberschenkel, hebe ihn an und halte sie mit der anderen Hand fest. Wie erhofft lehnt sie sich zurück und schwingt von der einen zur anderen Seite. Als sie wieder hochkommt, ist sie meinem Gesicht ganz nahe. Sie umschließt mit ihrem Bein meinen Körper und lehnt sich ein weiteres Mal langsam nach hinten. Meine Fingern gleiten über ihren Hals und ich hole sie mit Schwung hoch. Ihre Atmung ist unregelmäßig und ihr Herz rast. Für einen Moment sieht sie mir tief in die Augen und streicht mir zärtlich eine Haarsträhne zurück.
»Du tanzt unglaublich gut«, bemerkt sie leicht außer Puste.
Ich streife ihr Haar beiseite und beuge mich zu ihr vor. Ihr Atem stockt, was mich nur noch mehr erregt. Zart küsse ich sie am Hals und flüstere ihr ins Ohr.
»Nicht ansatzweise so umwerfend, wie du es tust. Du raubst mir den Verstand.«
Unerwartet endet die heiße Musik und ein langsames Lied folgt. Erleichtert hole ich Luft. Meine Rettung! Lange hätte ich die Beherrschung nicht mehr aufrecht erhalten können.
Enttäuscht blickt sie zum DJ und dann zu mir. »Darauf kann ich nicht tanzen«, gibt sie geknickt zu und will sich von der Tanzfläche stehlen.
Schnell fasse ich sie um die Hüfte und ziehe sie zurück.
»Wenn ich mit dir auf deine Art tanzen kann, kannst du auch mit mir langsam tanzen.«
»Ich kann das nicht.«
Verwundert mustere ich ihre schönen Augen. »Natürlich nicht. Du bewegst dich wie eine Göttin, aber langsam geht nicht? Ich glaube, du befürchtest, dass es dir zu gut gefällt.«
Sie schmunzelt und schaut zum Boden. Ich hebe ihr Kinn an, damit sie mich ansieht. Ihre Wangen röten sich und augenblicklich beginnt mein Herz zu rasen. Liebevoll lege ich ihre Arme um meinen Hals und die Hände auf ihre Hüfte.
»Fühle einfach die Musik und schalte den Kopf aus,« hauche ich und spüre, wie sie eine Gänsehaut bekommt.
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Ich hoffe euch hat dieser kurze prickelnde Moment gefallen. Schreibt mir gerne in die Kommentare. Ich freue mich von euch zu lesen. Seid gespannt auf die nächsten Leseproben.
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Mein Name ist Sophie und ich habe 2020 mein erstes Buch: Stirb im Schatten der Sonne veröffentlicht.
Auf meinem Blog findest du alles zum Buch wie auch Rezensionen und Buchvorstellungen. Begleitet mich auf dieser spannenden Reise und lernt dabei neue tolle Bücher und andere Autoren kennen. Vielleicht bist ja auch du gerade dabei dein Buch zu veröffentlichen oder es interessiert dich einfach, was eine Autorin sonst noch so treibt außer zu schreiben.
Ich freue mich wenn ihr mir auf diesem Weg Gesellschaft leistet.
Sophie W.K